In diesem Artikel erfährst Du:
- Warum Akne bei Erwachsenen entsteht
- Welche Rolle das Hautmikrobiom spielt
- Wie Du unreine Haut und Anzeichen von Unreinheiten in den Griff bekommst, ohne Deine Hautbarriere zu schädigen
Was ist Erwachsenen Akne (Spätakne)?
Erwachsenen Akne, auch als Akne tarda oder Akne im Alter bezeichnet, tritt meist nach dem 25. Lebensjahr auf. Sie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von Jugendakne.
Die Haut ist oft trockener, die Poren verstopfen leichter und die Heilung verläuft langsamer. Häufig entstehen tiefer liegende Pickel und Mitesser, die länger bleiben und schwerer zu behandeln sind.
Was verursacht Erwachsenen Akne?
Erwachsenen Akne entsteht durch ein Zusammenspiel innerer und äußerer Faktoren. Anders als bei jugendlicher Akne spielen bei der Spätakne oft hormonelle Veränderungen, ein gestörtes Hautmikrobiom und individuelle Lebensgewohnheiten eine zentrale Rolle.
Zu den häufigsten Ursachen zählen:
- Hormoneller Einfluss: Schwankungen durch Zyklus, Schwangerschaft, Wechseljahre oder das Absetzen der Pille können zu einer erhöhten Talgproduktion führen. Vor allem ein Überschuss an männlichen Hormonen (Androgenen) regt die Talgdrüsen an.
- Genetische Veranlagung: Wenn Eltern oder Geschwister unter Akne leiden, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht.
- Stress: Er fördert die Ausschüttung von Cortisol, was wiederum Entzündungen und Talgproduktion ankurbelt.
- Bestimmte Medikamente: Etwa Cortison, Antidepressiva oder Hormonpräparate können das Hautbild beeinflussen.
- Ungünstige Hautpflege: Zu aggressive Reinigung, komedogenes Make-up oder zu häufiges Peeling schwächen die Hautbarriere und stören das Mikrobiom.
- Umweltfaktoren: UV-Strahlung, Feinstaub und Luftverschmutzung reizen die Haut und fördern die Bildung von unreiner Haut.
Das Zusammenspiel dieser Faktoren erklärt, warum viele Erwachsene plötzlich Pickel und Mitesser entwickeln – oft sogar ohne erkennbare Ursache.
Die Rolle des Hautmikrobioms bei Spätakne
Die Haut ist von Milliarden Mikroorganismen besiedelt – dem sogenannten Hautmikrobiom. Diese natürliche Schutzschicht aus guten Bakterien hilft, schädliche Keime abzuwehren, die Talgproduktion zu regulieren und das Immunsystem der Haut zu stärken. Ist dieses Gleichgewicht gestört (Dysbiose), wird die Haut anfälliger für Reizungen, Entzündungen und unreine Haut.
Vor allem bei einer zu Akne-neigenden Haut, kann ein gestörtes Mikrobiom zu einer übermäßigen Entzündungsreaktion führen. Der Körper reagiert mit einer erhöhten Talgproduktion, die wiederum die Poren verstopfen kann. Das begünstigt die Bildung von Pickeln und Mitessern.
Ein gestärktes Hautmikrobiom hingegen kann dazu beitragen, Entzündungen zu regulieren und das Hautbild langfristig zu verbessern. Studien zeigen, dass Menschen mit stabiler Hautflora seltener unter anhaltender Spätakne leiden.
Warum aggressive Behandlungen oft das Gegenteil bewirken
Viele Menschen mit Spätakne greifen zu stark austrocknenden Produkten, die die Haut entfetten sollen. Doch diese Mittel entfernen nicht nur überschüssigen Talg, sondern auch schützende Lipide und gute Bakterien. Das Mikrobiom wird geschwächt – und die Haut gerät noch mehr aus dem Gleichgewicht. Die Folge: mehr Entzündungen, mehr Anzeichen von Unreinheiten, schlechteres Hautbild.
Oft wird auch zu häufig und zu intensiv gereinigt. Eine übermäßige Reinigung kann die Haut reizen und ihre natürliche Schutzfunktion beeinträchtigen. Deshalb ist eine milde, mikrobiomfreundliche Pflege bei Erwachsenen Akne besonders wichtig.
Die richtige Pflege für Akne bei Erwachsenen
Die Behandlung von Akne bei Erwachsenen sollte immer ganzheitlich gedacht werden. Ziel ist es, das Mikrobiom zu schützen, die erhöhte Talgproduktion zu regulieren und Entzündungen zu reduzieren. Und das ohne die Haut auszutrocknen.
1. Gründliche Reinigung
Eine sanfte, aber gründliche Reinigung morgens und abends ist der erste Schritt. Achte auf Produkte ohne Alkohol und aggressive Tenside. Der Reiniger sollte überschüssigen Talg entfernen, ohne die Haut zu reizen.
2. Mikrobiomfreundliche Wirkstoffe nutzen
Setze auf Pflege mit Probiotika, Prebiotika und hautberuhigende Wirkstoffen wie Niacinamid, Salicylsäure und Zink. Diese Stoffe bekämpfen Akne-Bakterien, ohne das Gleichgewicht der Hautflora zu stören. Entdecke unseren Acne Biotic Moisturizer.
3. Feuchtigkeitspflege nicht vergessen
Auch bei fettiger oder unreiner Haut ist eine leichte, nicht komedogene Feuchtigkeitspflege wichtig. Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure und Ceramide stärken die Hautbarriere und unterstützen das Mikrobiom. (Alle Dermalogica Produkte sind nicht-komedogen)
4. UV-Schutz täglich anwenden
UV-Strahlung kann Entzündungen verstärken und das Hautmikrobiom beeinflussen. Täglicher Sonnenschutz mit mindestens SPF 30 ist Pflicht, auch bei bedecktem Himmel.
5. Make-up mit Bedacht wählen
Verwende nur nicht komedogenes Make-up und achte auf regelmäßige Reinigung von Pinseln und Schwämmen. So verhinderst Du, dass sich Bakterien ausbreiten und Poren verstopfen.
6. Lebensstil und Ernährung anpassen
Neben der richtigen Hautpflege kann auch Dein Alltag Dein Hautbild beeinflussen. Achte auf ausreichend Schlaf, wenig Zucker, ausgewogene Ernährung und Stressreduktion. Probiotische Lebensmittel können dabei helfen, Dein Mikrobiom nicht nur auf der Haut, sondern auch im Darm zu unterstützen.
Fazit: Erwachsenen Akne gezielt behandeln – mit dem Mikrobiom im Blick
Wer unter Spätakne (akne tarda), zu akne-neigender Haut oder Pickeln im Erwachsenenalter leidet, sollte nicht zu aggressiven Mitteln greifen. Stattdessen hilft eine sanfte, mikrobiomfreundliche Routine, die Haut langfristig zu beruhigen und das Hautbild positiv zu beeinflussen.
Eine gezielte Pflege kann:
- das Mikrobiom stärken
- Entzündungen reduzieren
- die Talgproduktion ausgleichen
- das Risiko für neue Pickel und Mitesser senken
Erwachsenen Akne zu behandeln ist eine Balance: Du solltest gezielt gegen Unreinheiten vorgehen und gleichzeitig Dein Hautmikrobiom schützen. Genau dafür wurde unser neuer Acne Biotic Moisturizer entwickelt. Die Formel kombiniert wirkungsvolle Anti-Akne-Wirkstoffe mit Inhaltsstoffen, die das Mikrobiom unterstützen.
In klinischen Tests zeigte sich eine sichtbare Verbesserung bereits nach 20 Minuten – und ein klareres Hautbild in nur 5 Tagen.*Basierend auf einer zweiwöchigen Studie mit 20 Teilnehmerinnen, 2 Anwendungen pro Tag.
Noch unsicher, welches Dermalogica-Produkt zu Dir passt? Lass Dich jetzt individuell beraten – bequem per WhatsApp oder im Live-Chat mit unseren Skincare-Experten.